PIK-NIK ist alles andere als ein Kinderspiel:es gibt Einblick in die indische Gesellschaft und ihre sozioökonomischen Strukturen, in Orte für ungewöhnliche Gemeinschaften und neue Zusammenkünfte, verschmilzt »makroskopische und mikroskopische Erzählungen von Herkunft, Klasse, Geschlecht, Religion und Politik«.

Picknicken ist in Indien ein exzessiver Zeitvertreib, der auf die kühleren Wintermonate beschränkt ist. Arko Dattos Arbeit zeigt Picknickplätze in ganz Ostindien; Familien, Freunde und Kollegen, die größte Anstrengungen unternehmen, um Lautsprecher, Generatoren und Berge von Lebensmitteln mit dem Bus, Boot oder zu Fuß zu ­abgelegenen und unzugänglichen Flussbetten zu transportieren.

Aber PIK-NIK ist alles andere als ein Kinderspiel: Dattos Bilder geben Einblick in die indische Gesellschaft und ihre sozioökonomischen Strukturen, Orte für ungewöhnliche Gemeinschaften und neue Zusammenkünfte, verschmelzen »makroskopische und mikroskopische Erzählungen von Herkunft, Klasse, Geschlecht, Religion und Politik«.
Wenn die Party vorbei ist und der Abend hereinbricht, werden die Folgen dieser Ereignisse sichtbar. Vor idyllischen Kulissen und klischeehaften Landschaften werden zerbrochene Flaschen, Einweggeschirr, Müll und Abfall zurückgelassen und vom Wasser weggeschwemmt – ­natürliche Mülldeponien, produziert durch menschliche Nachlässigkeit.